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Posttraumatic Stress Disorder Research Laboratory

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Leitung:
Assoc.Prof.in Priv.Doz.in Dr.in Julia Schwarzenberg
E-Mail: julia.schwarzenberg@meduniwien.ac.at
Tel.: +43 (0)1-40400-33984

Hintergrund:

Die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) bei Jugendlichen ist sowohl eine die Lebensqualität stark einschränkende als auch eine häufige Erkrankung. Biologische und psychosoziale Risikofaktoren werden zunehmend als Indikatoren für das Auftreten, die Intensität und die Chronizität der Symptome erkannt. Zahlreiche biologische Systeme, einschließlich neuronaler Schaltkreise sowie der zellulären, immunologischen, endokrinen und metabolischen Prozesse, werden von der PTBS beeinflusst, und zwar häufig in einer möglicherweise bidirektionalen Weise. Infolgedessen konzentrieren sich Studien auf die Identifizierung von Variablen, wie z. B. kumulative biologische Auswirkungen, die für individuelle Variationen bei Stressreaktionen und deren Reaktion auf Behandlungsmaßnahmen verantwortlich sind. Die Ergebnisse früherer Studien lassen den Schluss zu, dass die jugendliche PTBS spezifische biologische Entwicklungssubstrate aufweist, die die Genesung beeinträchtigen oder entwicklungsbedingt einen Schwerpunkt zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse darstellen könnten. Ob und wie aktuelle Behandlungen wie die Psychotherapie, die empfohlene Behandlungsform für adoleszente PTBS, diese Ziele ansprechen und eine gesunde neuronale Entwicklung wiederherstellen, bleibt eine offene Forschungsfrage. Daher ist es wichtig, die Neurobiologie von PTBS bei Jugendlichen eingehender zu verstehen und die biologische Forschung zu akuten und langfristigen Interventionsstrategien für Stress und Trauma auszubauen. Dies könnte dazu beitragen, das Wissen über posttraumatische Effekte zu erweitern, gezieltere Interventionen zu entwickeln und Behandlungsalgorithmen zu etablieren.

Ziele:

Unser Forschungslabor zielt darauf ab, diese Themen zu behandeln, indem es die klinische Versorgung von PatientInnen mit PTBS mit der Biomarkerforschung verknüpft. Dies sollte den Rahmen schaffen, um die Erstellung von Algorithmen zur Verbesserung der Behandlungsstratifizierung für PTBS zu unterstützen, mit dem zukünftigen Ziel, die Behandlungsergebnisse durch personalisierte Behandlungsentscheidungen zu verbessern. Im Einklang mit dem oben Genannten konzentriert sich die Forschung des Labors weiter auf die miteinander verbundenen Merkmale der PTBS-Pathophysiologie, einschließlich eines proinflammatorischen Milieus, metabolomischer Veränderungen (wie mitochondrialer Prozesse) und metabolischer Dysregulation. Schließlich umfasst die Forschung im aktuellen Labor translationale Ansätze, die Stressreaktionen und neurobiologische Grundlagen von Aufmerksamkeitsprozessen untersuchen.

 

Leitung:
Assoc.Prof.in Priv.Doz.in Dr.in Julia Schwarzenberg

Collaborator:
Dr. Christian Scharinger

Ärzte in Ausbildung:
Dr. Nicolas Schmelzle, Dr. Valentin Wollenek

MedizinstudentInnen:
Stefanie Aurich; Larissa Braunschmied; Albert Hannover; Grischka Heimrath; Carolin Kinias; Anna Kipp; Benjamin Schlagenhauf

 

Metabolomics in Child and Adolescent Psychiatry; Cooperation: Department of Analytical Chemistry, University of Vienna

 

History of Fetal fMRI Examination and Presentation to the Department of Child and Adolescent Psychiatry: a Retrospective Cohort Study; Cooperation: Department of Biomedical Imaging and Image-guided Therapy, Division of Neuroradiology and Musculoskeletal Radiology, Medical University of Vienna

 

Impacts of Problems with Sleep and Appetite on a Hypothalamic, Dopamine-associated Locus in Adolescents - a Pilot Study; Cooperation: Functional, Molecular & Translational Neuroimaging Lab, Department of Psychiatry and Psychotherapy, Medical University of Vienna

 

Key Researcher: Neuronal Circuits in Health and Disease, Cluster of Excellence, Director of Research: Tibor Harkany