Psychische Gesundheitskompetenz – Was ist das?
Im Leben eines jeden Menschen gibt es stressauslösende und belastende Situationen und Momente. Diese können mit Schulstress, Konfrontation mit Mobbing, Streit unter Freund:innen oder mit aktuell vorherrschenden allgemeinen Maßnahmen (Stichwort: Corona-Pandemie) verbunden sein. Viele Menschen fühlen sich manchmal gestresst oder unwohl. Das ist auch ganz normal. Jeder Mensch geht aber mit Stress und anderen Belastungen anders um. Dabei gibt es bessere Möglichkeiten mit Stress und Belastungen umzugehen, aber auch weniger gute Möglichkeiten, die den Stress und negative Gefühle eher noch verstärken. Einen positiven Umgang mit Stress und Belastungen zu haben und zu wissen, wie man die psychische Gesundheit fördern kann, ist ein wichtiger Teil der Psychischen Gesundheitskompetenz.
Psychische Gesundheitskompetenz beinhaltet in Anlehnung an Kutcher et al. (2016):
- Die Fähigkeit, die eigene psychische Gesundheit positiv zu beeinflussen und eine gute psychische Gesundheit zu erhalten.
- Die Fähigkeit, Belastungen und negative Gefühle bei sich zu erkennen und das Wissen um förderliche Strategien, um Belastungen und negative Gefühle zu reduzieren.
- Das Wissen um Unterstützungsmöglichkeiten bei psychischen Problemen und „Erste-Hilfe“-Maßnahmen.
- Entstigmatisierung von psychischen Problemen und Belastungen